Überblick
Es gibt unzählige Gerüchte, ob Masturbation deinen Testosteronspiegel (T) beeinflussen kann.
Die kurze Antwort auf diese Frage? Nein. Masturbation und Ejakulation haben keine langfristigen oder negativen Auswirkungen auf die T-Spiegel gezeigt.
Aber die lange Antwort ist nicht ganz so einfach. Selbstbefriedigung, ob solo oder mit einem Partner, kann eine Vielzahl von - wenn auch meist kurzfristigen - Auswirkungen auf T-Level haben.
Was sagt die Forschung?
Testosteron ist mit Ihrem Sexualtrieb verbunden, ob Sie männlich oder weiblich sind. Es ist bekannt, dass es eine direktere Auswirkung auf den männlichen Sexualtrieb hat.
Die T-Spiegel steigen während der Masturbation und des Geschlechts auf natürliche Weise an und fallen nach dem Orgasmus auf normale Werte ab. Das Ejakulieren vor der Masturbation hat jedoch keine spürbaren, direkten Auswirkungen auf die Serum-T-Spiegel. Dies bedeutet, dass die T-Level nicht niedriger werden, je mehr Sie masturbieren.
Eine ältere Studie fand Hinweise darauf, dass der Verzicht auf Masturbation und sexuelle Aktivität für drei oder mehr Monate den T-Spiegel senken kann, bis die sexuelle Aktivität wieder aufgenommen wird. Aber diese Studie wurde an Menschen mit erektiler Dysfunktion (ED) durchgeführt. Diese Ergebnisse stellen möglicherweise keine Änderung des T-Werts in denen ohne die Bedingung dar.
Eine Studie, die 2001 veröffentlicht wurde, fand heraus, dass der Verzicht auf Masturbation für drei Wochen einen leichten Anstieg des T-Spiegels verursachen kann. Eine weitere Studie aus dem Jahr 2003 fand heraus, dass die T-Spiegel sieben Tage nach dem Masturbieren um fast 150 Prozent steigen können.
Eine 2007 durchgeführte Studie an Ratten ergab, dass häufige Masturbation die Androgenrezeptoren in ihren Gehirnen senkte. Androgen-Rezeptoren helfen Ihrem Körper Testosteron zu verwenden. Eine andere Studie an Ratten zeigte, dass häufige Masturbation Östrogenrezeptoren erhöhte. Diese unterstützen Ihren Körper bei der Verwendung von Östrogen. Im Laufe der Zeit kann häufige Masturbation die Gesamtfähigkeit Ihrer Androgenrezeptoren bei der Verwendung von Testosteron beeinflussen.
Wird Masturbation meinen Muskelaufbau beeinflussen?
Masturbation beeinflusst den Testosteronspiegel nur geringfügig, auf kurze Sicht. Selbstbefriedigung wird dich nicht davon abhalten, Muskeln aufzubauen, wenn du einer gesunden, muskelaufbauenden Therapie folgst.
Es ist bekannt, dass Testosteron beim Muskelaufbau hilft, weil es die Muskeln bei der Proteinsynthese unterstützt. Die Forschung zeigt, dass kurze Abstinenzzeiten spürbare Spitzenwerte im T-Level verursachen können. Wenn Sie etwa sieben Tage vor dem Training auf Masturbation oder sexuelle Aktivität verzichten, können Sie etwas schneller Muskeln aufbauen. Um diese Verbindung besser zu verstehen, bedarf es weiterer Forschung.
Was sind die Zeichen von niedrigem Testosteron?
Die Anzeichen für niedrige T-Spiegel schließen ein:
- Verminderter oder fehlender Sexualtrieb
- Schwierigkeiten haben, eine Erektion oder ED zu bekommen oder zu behalten
- kleine Samenmengen während der Ejakulation produzieren
- Haarausfall auf Kopfhaut, Gesicht und Körper
- Mangel an Energie oder Erschöpfung fühlen
- Muskelmasse verlieren
- Verlust von Knochenmasse oder Osteoporose
- höhere Mengen an Körperfett, einschließlich Brustfett oder Gynäkomastie
- ungeklärte Stimmungsschwankungen erleben
Einige dieser Anzeichen können durch Lifestyle-Entscheidungen verursacht werden. Rauchen und Trinken von übermäßigen Mengen von Alkohol können beide Ihre T-Spiegel beeinflussen. Bestimmte Bedingungen können sich auch auf Ihre T-Level auswirken, z.
- Diabetes
- Bluthochdruck
- Schilddrüsenerkrankungen
Was sind die Vorteile und Risiken der Masturbation?
Masturbation hat viele nachgewiesene Vorteile, einschließlich:
- Freude fühlen
- Stress abbauen
- sexuelle Spannung reduzieren
- Verbesserung Ihrer Stimmung
- helfen Sie sich zu entspannen oder Angst zu reduzieren
- einen befriedigenderen Schlaf bekommen
- lerne mehr über deine sexuellen Wünsche
- Verbesserung Ihres Sexuallebens
- lindernde Krämpfe
Masturbation hat keine negativen Auswirkungen auf Ihre sexuelle Leistung oder andere Teile Ihres Körpers in Bezug auf T-Level. Masturbation allein verursacht keinen Haarausfall, ED oder Akneausbrüche im Gesicht und Rücken. Diese Effekte sind stärker mit der Wahl des Lebensstils, der Hygiene und der persönlichen Beziehungen als mit dem T-Level verbunden.
Masturbation kann psychologische Effekte verursachen, die Ihre T-Spiegel beeinflussen. Manche Menschen fühlen sich schuldig, wenn sie aufgrund von sozialem oder zwischenmenschlichem Druck masturbieren. Dies ist besonders häufig, wenn ihnen gesagt wird, dass Masturbation unmoralisch oder gleichbedeutend mit Untreue ist.
Diese Schuld, zusammen mit Beziehungsschwierigkeiten, kann Angst und Depression verursachen. Dies kann die T-Spiegel beeinflussen und ED oder vermindertes Sexualtriebvermögen verursachen.
Sie können sich auch beim Masturbieren unwohl fühlen, wenn Sie häufiger masturbieren als sich mit Ihrem Partner sexuell zu beschäftigen. Dies kann zu Problemen in Ihrer Beziehung führen, die Ihre T-Spiegel aufgrund von Depressionen oder Angstzuständen beeinflussen.
Kommunizieren Sie offen mit Ihrem Partner über Masturbation, damit Sie sich über die Rolle der Masturbation in Ihrer Beziehung einig sind. Überlegen Sie, ob Sie eine Einzel- oder Paartherapie suchen, um die Auswirkungen der Masturbation auf Ihre Beziehung zu untersuchen.
In einigen Fällen kann das Sprechen über Masturbation und das Entwickeln gesunder sexueller Gewohnheiten, wie das Masturbieren beim Sex, Ihnen helfen, gesunde Niveaus des Testosterons durch eine sexuell befriedigende Beziehung mit Ihrem Partner beizubehalten.
Das wegnehmen
Selbstbefriedigung hat keinen großen Einfluss auf deine T-Level. Die Hormonveränderungen im Zusammenhang mit der Masturbation können einige kurzfristige Auswirkungen haben, aber Ejakulation durch Orgasmus verursacht keine langfristigen Auswirkungen auf Ihre sexuelle Gesundheit oder das allgemeine Wohlbefinden.
Persönliche Probleme können T-Level beeinflussen. Wenn Sie Anzeichen von niedrigem Testosteron bemerken und gleichzeitig Schwierigkeiten in Ihren Beziehungen haben, ziehen Sie eine Therapie für sich selbst oder für sich und Ihren Partner in Betracht. Offenes Kommunizieren über Ihr persönliches oder sexuelles Leben kann Ihnen helfen, Probleme zu lösen, die zu einem Rückgang Ihres T-Levels führen können.