Was ist Bandlaxität?
Bänder verbinden und stabilisieren die Knochen. Sie sind flexibel genug, um sich zu bewegen, aber fest genug, um Unterstützung zu bieten. Ohne Bänder in den Gelenken wie den Knien, zum Beispiel, könntest du nicht gehen oder sitzen.
Die meisten Menschen haben natürlich enge Bänder. Bandlaxität tritt auf, wenn Ihre Bänder zu locker sind. Sie können auch ligamentöse Laxheit hören, die als lockere Gelenke oder Gelenklaxität bezeichnet wird.
Bänderartige Laxität kann Gelenke am ganzen Körper betreffen, wie Nacken, Schultern, Knöchel oder Knie.
Was sind die Symptome?
Anzeichen und Symptome von Bandlaxität neigen dazu, in oder um die betroffenen Gelenke auftreten. Mögliche Symptome in der Nähe Ihrer Gelenke sind:
- Schmerz, Taubheit oder Kribbeln
- Muskelkrämpfe
- häufige Verletzungen oder Gelenkdislokation
- erhöhter Bewegungsumfang (Hypermobilität)
- Gelenke, die klicken oder knacken
Was verursacht es?
Ein oder mehrere lockere Gelenke sind nicht ungewöhnlich, vor allem bei Kindern.
In einigen Fällen hat die Bandlaxität keine eindeutige Ursache. Es ist jedoch in der Regel aufgrund einer zugrunde liegenden Erkrankung oder einer Verletzung.
Krankheiten
Mehrere genetische Bedingungen, die das Bindegewebe Ihres Körpers beeinflussen, können zu einer Bandlaxität führen. Diese schließen ein:
- Hypermobilitätssyndrom
- Ehlers-Danlos-Syndrom
- Marfan-Syndrom
- Osteogenesis imperfecta
- Down-Syndrom
Mehrere nichtgenetische Bedingungen können auch dazu führen, wie:
- Knochen Dysplasie
- Osteoarthritis
Verletzungen und Unfälle
Verletzungen können auch zu Bandlaxität führen, insbesondere zu Muskelzerrungen und sich wiederholenden Bewegungsverletzungen. Allerdings haben Menschen mit losen Bändern auch ein erhöhtes Verletzungsrisiko, so dass nicht immer klar ist, ob eine Verletzung zu losen Bändern oder umgekehrt führt.
Gibt es Risikofaktoren?
Manche Menschen neigen eher zu lockeren Gelenken, unabhängig davon, ob sie eine Grunderkrankung haben oder nicht. Zum Beispiel ist eine Bandlaxität bei Kindern häufiger als bei Erwachsenen. Es betrifft auch Frauen häufiger als Männer.
Darüber hinaus ist die Bandlaxität bei Sportlern wie Turnern, Schwimmern oder Golfern häufiger, da sie anfälliger für Verletzungen wie Muskelzerrungen sind. Wenn Sie einen Job haben, bei dem viele sich wiederholende Bewegungen erforderlich sind, erhöht sich auch das Risiko einer Verletzung, die zu losen Bändern führen kann.
Wie wird es diagnostiziert?
Der Beighton-Score ist ein häufiges Screening-Tool für Gelenkhypermobilität. Sie müssen eine Reihe von Bewegungen ausführen, z. B. die Finger nach hinten ziehen oder sich bücken und die Hände flach auf den Boden legen.
Ihr Arzt könnte diesen Test verwenden, um zu beurteilen, ob eine Bandlaxität in mehr als einem Bereich Ihres Körpers auftritt.
In seltenen Fällen ist die Bandlaxität ein Zeichen für eine ernstere Erkrankung wie Ehlers-Danlos oder Marfan-Syndrom. Wenn Sie andere Symptome eines Bindegewebes wie Müdigkeit oder Muskelschwäche haben, kann Ihr Arzt weitere Tests durchführen.
Wie wird es behandelt?
Bänderlähmung erfordert nicht immer eine Behandlung, besonders wenn sie keine Schmerzen verursacht. Wenn es jedoch Schmerzen verursacht, kann Physiotherapie helfen, die Muskeln um Ihre Gelenke für zusätzliche Unterstützung zu stärken. In schweren Fällen benötigen Sie möglicherweise eine Operation, um die Bänder zu reparieren.
Die Quintessenz
Bänderartige Laxheit ist eine medizinische Bezeichnung für lose Bänder, die zu lockeren Gelenken führen können, die sich mehr als gewöhnlich verbiegen. Obwohl es nicht immer zu Problemen führt, verursacht die Bandlaxität manchmal Schmerzen und kann das Risiko von Verletzungen, wie z. B. ausgekugelten Gelenken, erhöhen.