Liegt Ihr Blutzuckerspiegel regelmäßig außerhalb Ihres Zielbereichs? Das ist ein Zeichen für schlecht kontrollierten Diabetes. Unkontrolliert kann Diabetes zu ernsthaften Gesundheitsproblemen führen. Das gilt unabhängig davon, ob Sie Diabetes vom Typ 1 oder Typ 2 haben. Bei Typ-2-Diabetes können Veränderungen im Lebensstil einen großen Unterschied machen, wenn es darum geht, Ihren Blutzuckerspiegel unter Kontrolle zu bringen.
Ihr empfohlener Behandlungsplan für Typ-2-Diabetes kann eine gesunde Lebensweise beinhalten, wie regelmäßige körperliche Betätigung und eine ausgewogene Ernährung. Erfahren Sie mehr über fünf Komplikationen im Zusammenhang mit unkontrolliertem Typ-2-Diabetes und warum es so wichtig ist, Ihren Behandlungsplan zu befolgen.
1. Hautbedingungen
Ein schlecht kontrollierter Diabetes birgt ein höheres Risiko für bakterielle und fungale Hautinfektionen. Es kann auch zu anderen diabetesbedingten Hauterkrankungen, wie eruptive Xanthomatose, führen.
Diabetesbedingte Komplikationen können eine oder mehrere der folgenden Hautsymptome verursachen:
- Schmerzen
- Juckreiz
- Rötung oder Verfärbung
- schuppige, glänzende oder erhabene Flecken
- Hautausschläge, Blasen oder Furunkel
- Gerstenkorn auf deinen Augenlidern
- entzündete Haarfollikel
- feste, gelbe, erbsengroße Beulen
- dicke, wachsige Haut
Um das Risiko von Hauterkrankungen zu verringern, folgen Sie Ihrem empfohlenen Diabetes-Behandlungsplan und üben Sie eine gute Hautpflege. Eine gute Hautpflege Routine kann halten Sie Ihre Haut sauber und mit Feuchtigkeit versorgt, und auf Anzeichen von Verletzungen zu überprüfen. Wenn Sie Symptome einer Hauterkrankung entwickeln, vereinbaren Sie einen Termin mit Ihrem Arzt.
2. Sehverlust
Unkontrollierter Diabetes erhöht Ihre Chancen, mehrere Augenerkrankungen zu entwickeln, einschließlich:
- Glaukom, das passiert, wenn sich Druck in Ihrem Auge aufbaut
- Katarakte, die auftreten, wenn die Augenlinse trüb wird
- Retinopathie, die entsteht, wenn die Blutgefäße im Augenhintergrund geschädigt werden
Mit der Zeit können diese Bedingungen zu Sehverlust führen. Glücklicherweise kann eine frühe Diagnose und Behandlung Ihnen helfen, Ihre Sehkraft zu erhalten. Stellen Sie sicher, dass Sie nicht nur Ihrem empfohlenen Diabetes-Behandlungsplan folgen, sondern auch regelmäßige Augenuntersuchungen durchführen. Wenn Sie Veränderungen in Ihrer Sicht bemerken, vereinbaren Sie einen Termin mit Ihrem Augenarzt.
3. Nervenschaden
Laut der American Diabetes Association (ADA) hat etwa die Hälfte der Menschen mit Diabetes Nervenschäden, bekannt als diabetische Neuropathie.
Mehrere Arten von Neuropathie können als Folge von Diabetes entwickeln. Periphere Neuropathie kann sich auf Ihre Füße und Beine sowie auf Ihre Hände und Arme auswirken. Mögliche Symptome sind:
- Kribbeln
- brennende, stechende oder stechende Schmerzen
- erhöhte oder verringerte Empfindlichkeit gegenüber Berührung oder Temperatur
- die Schwäche
- Verlust der Koordination
- langsam heilende Wunden
Autonome Neuropathie kann Ihr Verdauungssystem, Ihre Blase, Genitalien und andere Organe beeinflussen. Mögliche Symptome sind:
- Blähungen
- Verdauungsstörungen
- Übelkeit
- Erbrechen
- Durchfall
- Verstopfung
- Verlust der Kontrolle über Ihre Blase oder Darm
- häufige Harnwegsinfektionen
- erektile Dysfunktion
- vaginale Trockenheit
- Schwindel
- Ohnmacht
- erhöhtes oder reduziertes Schwitzen
Andere Arten von Neuropathie können Ihre Gelenke, Gesicht, Augen oder Torso beeinflussen. Um das Risiko einer Neuropathie zu senken, sollten Sie Ihren Blutzuckerspiegel unter Kontrolle halten. Wenn Sie Symptome einer Neuropathie entwickeln, vereinbaren Sie einen Termin mit Ihrem Arzt. Sie könnten Tests bestellen, um Ihre Nervenfunktion zu überprüfen. Sie sollten auch regelmäßige Fußuntersuchungen durchführen, um nach Anzeichen einer Neuropathie zu suchen.
4. Nierenerkrankung
Hohe Blutzuckerwerte erhöhen die Belastung Ihrer Nieren. Im Laufe der Zeit kann dies zu Nierenerkrankungen führen. Frühstadium Nierenerkrankung verursacht in der Regel keine Symptome. Nierenerkrankungen im Spätstadium können jedoch verursachen:
- Flüssigkeitsansammlung
- Schlafverlust
- Verlust von Appetit
- Magenverstimmung
- die Schwäche
- Schwierigkeiten haben sich zu konzentrieren
Um das Risiko einer Nierenerkrankung zu minimieren, ist es wichtig, den Blutzuckerspiegel und den Blutdruck unter Kontrolle zu halten. Es gibt auch Medikamente, die das Fortschreiten der Nierenerkrankung verlangsamen können. Sie sollten auch Ihren Arzt für regelmäßige Untersuchungen besuchen. Sie können Urin und Blut auf Anzeichen von Nierenschäden überprüfen.
5. Herzerkrankungen und Schlaganfall
Im Allgemeinen erhöht Typ 2 Diabetes das Risiko für Herzerkrankungen und Schlaganfall. Allerdings kann das Risiko noch höher sein, wenn Ihr Zustand nicht gut kontrolliert wird. Denn hoher Blutzucker schädigt das Herz-Kreislauf-System im Laufe der Zeit.
Menschen mit Diabetes sterben zwei bis vier Mal häufiger an Herzkrankheiten als Menschen, die keinen Diabetes haben. Sie sind auch anderthalb mal wahrscheinlicher, einen Schlaganfall als diejenigen zu erleiden, die keinen Diabetes haben.
Die Warnzeichen für einen Schlaganfall sind:
- Taubheit oder Schwäche auf einer Seite Ihres Körpers
- Verlust des Gleichgewichts oder der Koordination
- Schwierigkeiten beim Sprechen
- Vision ändert sich
- Verwechslung
- Schwindel
- Kopfschmerzen
Wenn Sie Warnzeichen für einen Schlaganfall oder Herzinfarkt entwickeln, wenden Sie sich sofort an Ihren örtlichen Rettungsdienst (911).
Die Warnzeichen für einen Herzinfarkt sind:
- Brustdruck oder Unbehagen
- Kurzatmigkeit
- Schwitzen
- Schwindel
- Übelkeit
Um das Risiko von Herzerkrankungen und Schlaganfällen zu senken, ist es wichtig, den Blutzucker-, Blutdruck- und Cholesterinspiegel im Griff zu halten. Es ist auch wichtig, eine ausgewogene Ernährung zu essen, regelmäßige körperliche Aktivität zu betreiben, Rauchen zu vermeiden und Medikamente wie von Ihrem Arzt verschrieben zu nehmen.
Das wegnehmen
Unkontrollierter Diabetes kann ernsthafte Komplikationen verursachen. Diese Komplikationen können Ihre Lebensqualität beeinträchtigen, Ihr Risiko für eine Behinderung erhöhen und Ihre Chancen auf einen frühen Tod erhöhen.
Glücklicherweise können Sie Maßnahmen ergreifen, um Ihren Diabetes zu kontrollieren und das Risiko von Komplikationen zu senken.Befolgen Sie den von Ihrem Arzt empfohlenen Behandlungsplan, um Ihren Blutzuckerspiegel unter Kontrolle zu halten. Bei Typ-2-Diabetes kann ein Behandlungsplan Änderungen des Lebensstils umfassen, z. B. ein Gewichtsverlustprogramm oder mehr Bewegung. Ihr Arzt kann Ihnen Ratschläge geben, wie Sie diese Änderungen vornehmen können, oder Sie an andere medizinische Fachkräfte, wie z. B. einen Ernährungsberater, verweisen.
Wenn Sie Anzeichen oder Symptome von Typ-2-Diabetes-Komplikationen entwickeln, vereinbaren Sie einen Termin mit Ihrem Arzt. Sie können Tests bestellen, Medikamente verschreiben oder andere Behandlungen empfehlen, um die Symptome zu lindern. Sie könnten auch Änderungen an Ihrem gesamten Diabetes-Behandlungsplan empfehlen.