Was sind Sprachstörungen?
Sprachstörungen können die Art beeinflussen, wie eine Person Laute erzeugt, um Wörter zu bilden. Bestimmte Stimmstörungen können auch als Sprachstörungen angesehen werden.
Eine der am häufigsten erfahrenen Sprachstörungen ist Stottern. Andere Sprachstörungen umfassen Apraxie und Dysarthrie.
- Apraxie ist eine motorische Sprachstörung, die durch Schädigung der Teile des Gehirns verursacht wird, die mit Sprechen verbunden sind.
- Dysarthrie ist eine motorische Sprachstörung, bei der die Muskeln des Mundes, des Gesichts oder des Atmungssystems schwach werden oder Schwierigkeiten haben, sich zu bewegen.
Manche Menschen mit Sprachstörungen sind sich dessen bewusst, was sie sagen möchten, können aber ihre Gedanken nicht artikulieren. Dies kann zu Problemen der Selbstachtung und der Entwicklung von Depressionen führen.
Sprachstörungen können Erwachsene und Kinder betreffen. Eine frühzeitige Behandlung kann diese Bedingungen korrigieren.
Was verursacht Sprachstörungen?
Sprachstörungen beeinflussen die Stimmbänder, Muskeln, Nerven und andere Strukturen im Hals.
Ursachen können sein:
- Stimmbandschaden
- Gehirnschaden
- Muskelschwäche
- Atemschwäche
- Schläge
- Polypen oder Knoten an den Stimmbändern
- Stimmbandlähmung
Menschen, die bestimmte medizinische oder Entwicklungsbedingungen haben, können auch Sprachstörungen haben. Häufige Bedingungen, die zu Sprachstörungen führen können sind:
- Autismus
- Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS)
- Schläge
- Mundkrebs
- Kehlkopfkrebs
- Huntington-Krankheit
- Demenz
- Amyotrophe Lateralsklerose (ALS), auch bekannt als Lou Gehrig-Krankheit
Sprachstörungen können erblich sein, und sie können sich im Laufe der Zeit entwickeln.
Was sind die Symptome einer Sprachstörung?
Abhängig von der Ursache der Sprachstörung können mehrere Symptome vorhanden sein. Häufige Symptome von Menschen mit Sprachstörungen sind:
- Wiederholung von Tönen, die am häufigsten bei Stottern zu sehen ist
- Hinzufügen von zusätzlichen Sounds und Wörtern
- Wörter verlängern
- macht beim Sprechen ruckartige Bewegungen, meist mit dem Kopf
- mehrmals blinkend beim Sprechen
- sichtbare Frustration beim Versuch zu kommunizieren
- häufige Pausen beim Sprechen
- verzerrende Geräusche beim Sprechen
- Heiserkeit, oder sprechen mit einer kratzigen oder kiesig klingenden Stimme
Wie werden Sprachstörungen diagnostiziert?
Viele Tests sind verfügbar, um Sprachstörungen zu diagnostizieren.
Denver Artikulation Screening-Prüfung
Die Denar-Artikulations-Screening-Untersuchung (DASE) ist ein allgemein verwendetes Testsystem zur Diagnose von Artikulationsstörungen. Dieser Test bewertet die Klarheit der Aussprache bei Kindern im Alter zwischen 2 und 7 Jahren. Dieser fünfminütige Test verwendet verschiedene Übungen, um die Sprache des Kindes zu beurteilen.
Frühe sprachliche Meilensteine 2
Dieser Test, der vom Kinderarzt James Coplan entwickelt wurde, bestimmt die Sprachentwicklung eines Kindes. Dieser Test kann verzögerte Sprach- oder Sprachstörungen schnell identifizieren.
Peabody Bild Vokabeltest, überarbeitet
Dieser Test misst das Vokabular und die Sprachfähigkeit einer Person. Die Person wird verschiedene Wörter hören und Bilder wählen, die die Wörter beschreiben. Menschen mit schweren intellektuellen Behinderungen und Blinde werden diese Einschätzung nicht annehmen können. Der Peabody-Bildvokabeltest wurde seit der ersten Version im Jahr 1959 mehrfach überarbeitet.
Wie werden Sprachstörungen behandelt?
Leichte Sprachstörungen erfordern möglicherweise keine Behandlung. Manche Sprachstörungen können einfach verschwinden. Andere können sich mit Sprachtherapie verbessern.
Die Behandlung variiert und hängt von der Art der Erkrankung ab. In der Sprachtherapie führt Sie ein professioneller Therapeut durch Übungen, die die Muskeln in Gesicht und Hals stärken. Du wirst lernen, während des Sprechens deine Atmung zu kontrollieren. Muskelstärkende Übungen und kontrollierte Atmung verbessern die Art und Weise, wie Ihre Wörter klingen. Sie lernen auch, wie Sie fließendere und flüssigere Sprache üben können.
Manche Menschen mit Sprachstörungen haben Nervosität, Peinlichkeit oder Depressionen. Gesprächstherapie kann in diesen Situationen hilfreich sein. Ein Therapeut wird Wege besprechen, wie man mit der Erkrankung umgehen kann und wie man die Aussichten auf eine Erkrankung verbessern kann. Wenn Ihre Depression schwerwiegend ist, können antidepressive Medikamente helfen.
Was sind die möglichen Komplikationen von Sprachstörungen?
Unbehandelte Sprachstörungen können dazu führen, dass eine Person große Angstzustände erlebt. Im Laufe der Zeit kann diese Angst Angststörungen oder eine Phobie des Sprechens in der Öffentlichkeit auslösen. Eine frühzeitige Behandlung von Angststörungen kann dazu beitragen, die Entwicklung von Angststörungen oder Phobien zu verhindern. Zu den Behandlungsoptionen gehören Gesprächstherapie und Medikamente gegen Angstzustände.
Was ist die langfristige Perspektive?
Die Aussichten verbessern sich für Menschen, die eine frühzeitige Behandlung suchen. Eine frühzeitige Behandlung hilft zu verhindern, dass sich eine Sprachstörung verschlimmert. Die Aussichten für Menschen mit dauerhaften Behinderungen hängen von der Schwere der Behinderung ab.