Ist zentrilobuläres Emphysem das gleiche wie zentriacinares Emphysem?
Das zentrilobuläre Emphysem oder das centriacinar Emphysem ist eine langfristige progressive Lungenerkrankung. Es wird als eine Form der chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) betrachtet.
Zentrilobuläres Emphysem betrifft vor allem die oberen Lungenlappen. Es ist durch eine Schädigung der Atemwege gekennzeichnet. Diese Durchgänge, die als Bronchiolen bekannt sind, ermöglichen den Luftstrom von Mund und Nase zu den Lungen.
Der Schaden beginnt typischerweise in der Mitte Ihrer Lunge und breitet sich allmählich nach außen aus.
Der Zustand betrifft typischerweise Personen, die rauchen oder Zigaretten rauchen. Menschen, die Kohlearbeiter Pneumokoniose (CWP) hatten, sind ebenfalls gefährdet.
Was sind die Symptome eines zentrilobulären Emphysems?
Symptome eines zentrilobulären Emphysems sind:
- Keuchen
- Engegefühl in der Brust
- Kurzatmigkeit bei alltäglichen Aufgaben (Dyspnoe)
- Chronischer Husten
- produziert überschüssigen Schleim, auch als Sputum oder Schleim bezeichnet
- ermüden
- Bläue von Lippen und Fingernägeln
Diese Symptome können sich verschlechtern, wenn der Zustand fortschreitet. Die Lungenfunktion wird im Stadium 1 des zentrilobulären Emphysems von über 80 Prozent auf unter 30 Prozent in den fortgeschrittenen Krankheitsstadien sinken. Zentrilobuläres Emphysem wird oft von chronischer Bronchitis begleitet.
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Was verursacht zentrilobuläres Emphysem?
Rauchen ist die Hauptursache für zentrilobuläre Emphyseme. Das Rauchen von Zigaretten verursacht 85 bis 90 Prozent aller COPD-Fälle.
Die giftigen Chemikalien, die von Zigaretten freigesetzt werden:
- reizen und schwächen die Lunge
- verengen Sie die Atemwege
- zerstöre die Luftsäcke (Alveolen) der Lungen
- Entzündung verursachen
Diese Wirkungen können auch auftreten, wenn Sie häufig giftige Dämpfe wie Holzkohlestaub einatmen. Deshalb kann zentrilobuläres Emphysem mit CWP gesehen werden.
Starke Exposition gegenüber Verschmutzung und Passivrauchen kann auch zu zentrilobulärem Emphysem führen.
Risikofaktoren für zentrilobuläre Emphysem
Die Risikofaktoren für zentrilobuläre Emphyseme nehmen mit dem Alter zu. Diese Faktoren umfassen:
Rauchen: Zigarettenraucher haben das höchste Risiko für zentrilobuläre Emphyseme. Aber auch Menschen, die Pfeifen und Zigarren rauchen, können die Krankheit entwickeln. Ihr Risiko, die Krankheit zu entwickeln, hängt davon ab, wie lange und wie viel Tabak Sie rauchen.
Arbeitsbedingte Exposition gegenüber Dämpfen oder Stäuben: Kohlearbeiter können aufgrund des eingeatmeten Kohlestaubs ein zentrilobuläres Emphysem entwickeln. Dies gilt auch für Arbeiter, die Dämpfe aus Getreide, Baumwolle oder Holz einatmen. Diese Art der Exposition mit Rauchen kombiniert Ihre Wahrscheinlichkeit der Entwicklung der Krankheit.
Kontakt mit Passivrauch oder Luftverschmutzung: Ständige Exposition gegenüber Zigaretten, Zigarren oder Pfeifenrauch kann das Risiko eines zentrilobulären Emphysems erhöhen. Häufige Exposition gegenüber Luftschadstoffen, einschließlich Heizstoffdämpfe oder Autoabgase, kann ebenfalls den Zustand verursachen.
Menschen, die ein zentrilobuläres Emphysem entwickeln, haben ein höheres Risiko für:
Kollabierte Lunge: Dies wird auch als Pneumothorax bezeichnet. Eine kollabierte Lunge ist eine seltene, aber ernste Erkrankung, die für Menschen in fortgeschrittenen Stadien des Emphysems lebensbedrohlich sein kann.
Große Löcher in der Lunge: Löcher in den Lungen, bekannt als Blasen, können so groß wie die Hälfte der Lunge werden. Riesige Blasen können den für die Lungenexpansion verfügbaren Raum verringern und das Risiko für einen Kollaps der Lunge erhöhen.
Herzprobleme: Der Druck in den Arterien, die die Lungen und das Herz verbinden, baut sich auf, wenn ein Emphysem vorliegt. Dies kann dazu führen, dass das Herz anschwillt und sich verschlechtert.
Wie wird das zentrilobuläre Emphysem diagnostiziert?
Ihr Arzt wird ein zentrilobuläres Emphysem diagnostizieren, indem er Ihre Rauch- und Arbeitsgeschichten bewertet und bestimmte Tests durchführt.
Imaging
Ihr Arzt kann eine Thorax-Röntgenaufnahme anordnen, um zu sehen, ob Ihre Lungen vergrößert sind oder ob Sie irgendwelche anderen körperlichen Symptome entwickelt haben. Ein CT-Scan kann auch physische Veränderungen identifizieren, wie zum Beispiel vergrößerte Arterien, die mit COPD assoziiert sind.
Sauerstoffgehalt
Um den Sauerstoffgehalt in Ihrem Blut zu messen, führt Ihr Arzt möglicherweise einen nichtinvasiven Pulsoximetrie-Test durch. Dazu platzieren sie ein Clip-ähnliches Gerät namens Sonde an Ihrem Finger oder Ohrläppchen. Die Sonde misst mit Licht, wie viel Sauerstoff in Ihrem Blut vorhanden ist.
In einigen Fällen kann ein arterieller Blutgas (ABG) -Test erforderlich sein. Ein AGB benötigt eine kleine Blutprobe. Dieses Blut kann aus einer Arterie in Ihrem Handgelenk, Arm oder Leistengegend entnommen werden.
Lungenfunktion
Lungenfunktionstests sind auch als Lungenfunktionstests bekannt. Diese Tests helfen festzustellen, wie gut Ihre Lungen arbeiten. Dafür gibt es zwei Methoden: Spirometrie und Plethysmographie.
In der Spirometrie verwendet Ihr Arzt ein Spirometer, ein kleines Gerät, das an einem Mundstück befestigt ist. Dies wird messen, wie viel Luft Sie aus Ihren Lungen drücken können und wie schnell Sie es herausdrücken können.
In der Plethysmographie wird Ihr Arzt Sie in einer luftdichten Box, ähnlich einer Telefonzelle, sitzen oder stehen lassen. Dieser Stand wird Plethysmograph genannt. Einmal drinnen, atmen Sie ein Mundstück ein. Dies kann Ihrem Arzt zeigen, wie viel Luft in Ihrer Lunge ist.
Zentrilobuläre Emphysembehandlung
Ihre Behandlung hängt von der Schwere Ihrer Symptome und davon ab, wie gut Ihre Lungen funktionieren.
Es gibt zwar keine Heilung für zentrilobuläre Emphyseme, aber es gibt Behandlungen, die helfen können, Ihre Symptome zu managen, Komplikationen zu verhindern und das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen.
Beta-Agonisten
Die Behandlung beinhaltet oft inhalierte Beta-Agonisten. Dieses Medikament kann einige Symptome lindern und Ihnen helfen, besser zu atmen.
Der häufigste kurzwirksame Beta-Agonist ist ein Albuterol-Inhalator, der eine schnelle Linderung von Asthmasymptomen bietet.
Lang wirkende Beta-Agonisten umfassen Salmeterol (Serevent) und Formoterol (Foradil). Diese sind oft die Hauptbestandteile von Inhalatoren zur Prävention und Behandlung von Asthma und COPD.
Anticholinergika
Inhalierte Anticholinergika sind eine andere Art der Behandlung. Dieses Medikament blockiert Acetylcholin, einen Neurotransmitter, der die Kontraktion der Skelettmuskulatur verursacht und das endokrine System reguliert.
Kurz wirkende Anticholinergika umfassen Ipratropium.
Formoterol ist ein lang wirkender Beta2-Agonist (LABA). Es ist in der Regel mit einem inhalativen Kortikosteroid gepaart. Es ist keine gute Idee, ein LABA als alleinige Therapie für Asthma oder COPD zu verwenden.
Ipratropium ist ein kurz wirkendes Anticholinergikum, das oft mit Albuterol kombiniert wird. Albuterol ist ein kurz wirkender Beta2-Agonist.
Langwirkende Anticholinergika, wie Tiotropium (Spiriva), werden als Behandlungsoptionen immer häufiger.
Andere Behandlungsmöglichkeiten
Roflumilast (Daliresp), ein lang wirkender Phosphodiesterase-4 (PDE4) -Inhibitor, ist neuer auf dem Markt. Es wurde gezeigt, dass es hilft, Schübe und Entzündungen in der Lunge zu verringern. Das Medikament hat jedoch nicht bewiesen, dass es die Lungenfunktion verbessert.
Zusätzliche Behandlungsmöglichkeiten umfassen:
- Sauerstofftherapie zur Unterstützung der Atemnot
- Grippeimpfung und Lungenentzündung erschossen, um Infektionen zu verhindern
- Antibiotika gegen Atemwegsinfektionen
- Protein-Therapie, um das Fortschreiten von Lungenschäden zu verlangsamen
- Operation oder eine Lungentransplantation
Inhalative Steroide sind ebenfalls eine Option. Inhalative Steroide können im Laufe der Zeit zu bestimmten Nebenwirkungen führen. Diese können beinhalten:
- Bluthochdruck im Auge (okulare Hypertension)
- Katarakte
- Diabetes
- geschwächte Knochen
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über die spezifischen Behandlungsmöglichkeiten, die Ihnen zur Verfügung stehen. Ihr Arzt kann Ihnen helfen, die potenziellen Risiken und Vorteile jeder Behandlung zu verstehen.
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Ausblick
Obwohl es kein Heilmittel für zentrilobuläre Emphyseme gibt, gibt es viele Behandlungsmöglichkeiten, die Ihnen helfen können, Ihre Symptome zu behandeln.
Die Lebenserwartung kann sich verkürzen, wenn sich der Zustand fortsetzt. Es ist wichtig, sofort ein Behandlungsregime zu beginnen, um das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen.
Wenn Sie rauchen, kann das Beenden Ihre Symptome lindern und das Risiko weiterer Schäden verringern. Reduzieren Sie Ihre Exposition gegenüber anderen schädlichen Chemikalien ist ebenfalls von entscheidender Bedeutung.
Kann zentrilobuläres Emphysem verhindert werden?
Zentrilobuläres Emphysem ist absolut vermeidbar. Die Bedingung wird in der Regel von externen Faktoren verursacht, die oft in Ihrer Kontrolle sind. Zum Beispiel verringert das Vermeiden oder das Aufhören des Rauchens das Risiko, diese Krankheit zu entwickeln.
Versuchen Sie, Ihre Exposition gegenüber Stäuben oder Rauch zu begrenzen. Wenn Sie bei der Arbeit diesen Schadstoffen ausgesetzt sind, sprechen Sie mit Ihrem Arbeitgeber über das Tragen einer Schutzmaske über dem Mund.
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